Ich durfte sie letztes Jahr auf der OnStage Veranstaltung in Brüssel kennen lernen und damals schwirrte mir schon die Interviewreihe im Kopf herum. Als ich sie bei ihrer Vorstellung live erleben durfte stand für mich fest, daß ich sie frage, ob sie sich interviewn läßt und sie hat ja gesagt - oh je, wie die Geschichte eines Heiratsantrages ;-) ;-) ;-)
Heute also für euch im Gepäck mit der total lebensbejahenden, lustigen und quirligen Franzi Manko.
Sie hat mich mit ihrer positiven Aura in ihren Bann geschlagen, es klingt vielleicht ein wenig dick aufgetragen, aber so habe ich es erlebt.
Ich habe festgestellt, daß ich jedes Jahr einen Menschen habe, der mir auf einer Veranstaltung von SU! besonders auffällt. Und in diesem Jahr war es Franzi.
Sie hat sich meinen Fragen gestellt und einige davon waren ziemliche Kopfnüsse -also, die Beantwortung, meine ich natürlich :-)
- Wann hast du mit dem Stempeln begonnen?
 
Das
 allererste Mal wahrscheinlich so im Alter von sechs Jahren mit 
Kartoffeln und Ähnlichem. Das richtige, “professionelle” Stempeln hat 
dann 2010 das erste Mal meinen Lebensweg gekreuzt. Ich wollte eine 
Hochzeitskarte für Freunde kaufen, nichts hat mir gefallen und so habe 
ich kurzentschlossen selbst Hand angelegt. Bevor mich der Stempelvirus 
dann aber so ganz gepackt hat, hat es noch mal gut zwölf Monate 
gedauert.
 2. Was hat dich daran so fasziniert?
Wahrscheinlich
 das selbe wie heute noch: Dass ich hinterher sagen kann, das hab ich 
gemacht. Auch heute noch bin ich ganz aufgekratzt, wenn ich was neues 
gewerkelt habt und mein Freund muss das dann ertragen. Er tut es mit 
Fassung.
Zu dem sind die Möglichkeiten mit Stempeln, Farbe und Papier zu arbeiten so vielfältig, dass es nie langweilig wird.
 3. Warum bist du SU! Demo geworden?
…
 weil meine Freunde so lange auf mich eingeredet haben bis ich ja gesagt
 hab. Ich habe mich am Anfang nicht getraut, obwohl ich bereits vor 
meinem ersten Workshop als Gastgeberin fasziniert war von den Produkten 
von Stampin’ Up! Ich hab gedacht: Ich bin nicht kreativ genug und das 
mit den Workshops und dem Umsatz ist mir auch alles zu viel. Doch von 
allen Seiten hieß es, na klar kannst du das und so bin ich Anfang 2012 
ins kalte Wasser gesprungen und habe es bis heute nicht bereut.
 4. Nenne drei Tools, die bei deinen Arbeiten nicht wegzudenken sind.
Ach,
 das wechselt immer. Aktuell mein absolutes Lieblingstool sind die 
Aquapainter. Generell ist Aquarell in jeder Form und Farbe gerade meine 
Lieblingstechnik. Wenn ich nicht Sorge hätte die Leute (sowohl die 
Empfänger von Karten als auch meine Blogleser) zu langweilen, würde ich 
sie noch öfter benutzen.
Was
 ich auch nicht missen möchte und jedem, der gerne embosst ans Herz 
legen würde, ist der Embossing Buddy. Er kommt ganz bescheiden und 
unauffällig daher, aber macht einen Riesen Unterschied.
Und
 dann geht nichts über eine gute Schere. Ich schnippel gern kleine 
Streifen mit Schrift, da muss sie handlich sein. Und scharfe Schneiden 
muss sie haben, damit beim Schneiden von Band und Papier nix ausfranst. 
  
 5. Was würdest du dir in Bezug auf dein Hobby kaufen, wenn du 1000 Euro bekommen würdest?
Oh
 wei! Das ist mit Abstand die schwerste Frage. Und die kaum zu 
glaubende, aber ehrlich Antwort ist: mir fällt nichts ein. Ich weiß, ich
 weiß, es ist kaum zu glauben. Warte ich denke noch mal ein bisschen 
nach … ja klar, mehr Stempel, Stanzen, Stempelkissen gehen immer, aber 
ich kann grad nix konkret benennen. Nein, halt. Ist doch gelogen! Ich 
möchte mir gern einen Aquarellfarbkasten von Schmincke zum Geburtstag 
schenken, aber da sind dann noch ein paar Euro übrig. Hahaha. Die geb' 
ich dann einfach für die zweite Leidenschaft, den Sport, aus.
 6. Was ist dein größter Traum in deiner Karriere als SU! Demo?
Eine
 Menge Dinge, von denen ich nie gewagt habe zu träumen haben sich 
bereits erfüllt: Ich durfte ein Stampissimo Video drehen, bin aktuell im
 Global Events Council und stand in Brüssel vor 600 Demo-Kolleginnen 
(viele davon viel erfolgreicher und länger im Geschäft als ich) auf der 
Bühne und durfte einen Teil von mir mit ihnen teilen. Ist das nicht der 
Wahnsinn?
Was
 ich mir noch wünsche ist, dass ich mehr Zeit für meine kreative Arbeit 
habe, mehr mit meinem Team machen kann, noch mehr Workshops geben und 
anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und vielleicht irgendwann mal 
nichts anderes mehr zu machen…
 7. Was begeistert dich auf einem Workshop am meisten?
Unterschiedlich:
 Bei Workshops mit Teilnehmern, die das erste Mal dabei sind, ist es der
 Moment, in dem der Funke zündet, wenn die Augen anfangen zu strahlen 
und kurz darauf voller Stolz der besagte Satz “Das hab ich gemacht!” die
 Lippen verlässt. Natürlich passiert das auch noch bei langjährigen 
Kunden und auch da ist es schön. Aber wenn jemand erstmalig seine 
Kreativität entdeckt, das ist was besonderes.
Und dann ist es natürlich wundervoll zu sehen, wie über die Zeit aus Kunden Bekannte werden und aus Bekannten Freunde. 
 8. Wie inspirierst du dich für deine Werke?
Das
 frag ich mich manchmal auch. Haha! Herrlich. Mich inspiriert der 
Alltag, das Leben, ein Streifzug durch die Stadt, die Natur. Nicht 
wegzudenken ist natürlich das Internet. Wie viele Stunden ich auf 
Instagram, Pinterest und Co. verbringe will ich mir gar nicht ausmalen. 
Grundsätzlich bin ich aber weniger der Typ, der sich hinsetzt und es 
einfach fließen lässt. Bei mir passiert erst alles im Kopf und erst wenn
 es da steht, dann wird angefangen, es umzusetzen. Ausnahmen bestätigen 
natürlich die Regel.
 9. Wann arbeitest du am liebsten?
Früh
 morgens. Ich bin ein Frühaufsteher und kann wirklich auch nur dann bis 
spät in die Nacht arbeiten, wenn ich Termindruck habe. 
 10. Was gibst du deinen Bloglesern mit auf dem Weg in den Tag?
Das
 wichtige ist doch, dass es Spaß macht. Also: Bleibt vergnügt. Nehmt das
 Leben nicht zu ernst, dafür ist es zu kurz und zu wertvoll. Und bei 
jedem geht auch mal was schief, das ist normal.
Ich danke dir, Franzi, dafür daß du meine Fragen so offen beantwortet hast und unseren lieben Emailkontakt vorher, es hat mir richtig viel Spaß gemacht mit dir und ich freue mich auf unser nächstes Treffen im April. 



Tolles Interview liebe Nadine! Danke dafür :)
AntwortenLöschenGruß & Kuss
Sylwia
Hallo,
AntwortenLöschendas Interview ist klasse. Immer wieder schön solche Einblicke zu bekommen :)
LG Kerstin
Supi !
AntwortenLöschenJa, sie ist mir das letzte mal auch in Brüssel angenehm aufgefallen! Danke für das nette Interview, der gute Eindruck hat sich nur verstärkt :))
AntwortenLöschenLiebe Grüße Miriam
Ach...ich mag Deine Interviewreihe so gerne. Immer wieder interessant, wen Du uns vorstellst. Weiter so :-))
AntwortenLöschenLG Sabine
Tolle Interview Reihe.
AntwortenLöschenFranzi ist mir in Brüssel auch positiv aufgefallen. Und ihr Swap war der Hammer!!!
MAch weiter so, Nadine ;)
LG Ute
Ist doch immer wieder interessant,
AntwortenLöschenwas andere Kollegen so bewegt.
Eine schöne Reihe.
LG Tina
Ich muss gestehen, ich komm immer mal noch vorbei, um die lieben Kommentare zu lesen. Der Hammer. Danke Nadine, dass du mir ermöglichst hast, auf diese schöne Weise Feedback zu bekommen. Da geht mir das Herz auf. :D
AntwortenLöschenLG Franzi