Japanischer Besuch und tierische Gäste

Am Sonntag hatten wir Besuch von meinem Kollegen, der momentan hier stationiert ist und zwei Kollegen aus unserem Mutterhaus.
Da wir ja für Japaner sehr exotisch sind *lol* habe ich sie zu uns eingeladen, damit sie sich ein deutsches Haus anschauen und deutsche Küche essen können.
Das war ein Akt, sage ich euch. Ich koche doch nichts typisch deutsches, also habe ich Kassler mit Salzkartoffeln und Erbsenpüree gemacht und die Vor- und Nachspeise war nicht deutsch.
Es hat auf jeden Fall allen geschmeckt und das ist ja die Hauptsache.
Wir hatten jede Menge Spaß, es gibt immer viel zu lachen und die Zeit war leider viel zu kurz.
Hier sind sie von links nach rechts: mein Kollege, sein Chef in Japan, unsere liebe Kollegin Risa *knutsch* und meine Wenigkeit.


Als ich dann Montag ins Büro kam wartete eine kleine Leckerei, die die beiden mitgebracht haben.
In Japan ist es Tradition, wenn man eine Reise macht, daß man von dort, wo man her kommt, eine kleine kulinarische Köstlichkeit mitbringt. Das können Kekse oder Kuchen sein, oft aber auch salzige und manchmal auch fischige Dinge, die ich sehr gerne mag *yummi*
Dieses Mal gab es japanische Cracker, die ihr sicherlich auch aus dem Supermarkt kennt.
Was mir aber besonders gefallen hat war das äußere Erscheinungsbild, was Japanern sehr wichtig ist.

Es ist einer kleinen traditionellen Puppe nachgestellt, die Kokeshi doll heißt.


Und dann möchte ich euch noch einen unserer regelmäßigen Gäste vorstellen. Ich nenne sie unsere Viertelkatze, weil ihr das Viertel gehört. Anders kann man es nicht sagen. Sie stromert überall herum, obwohl sie jemandem zu gehören scheint, sie hat auch schon bei Nachbarn übernachtet, bettelt gerne mal an der Tür, schaut abends zur Terassentür herein, wenn wir fernsehen und hat als ihren Trinkplatz unsere Vogeltränke auserkoren. Seitdem sind natürlich nie wieder Vögel zu sehen gewesen, aber so gefällt es mir auch.